Hurra wir sind Touris!
Zumindestens ist das heute unser Programm. Nach dem Frühstück suchen wir uns zusammen nbd fahren als erstes zur Höhlenburg Predjamski Grad und tauchen in die Touris hinein.
Immerhin hatte wir die Tickets gestern Abend noch online gekauft, so konnten wir ziemlich einfach und schnell hinein. Die Geschichte der Burg ist ziemlich spannend auch wie sie über die Jahrhunderte immer weiter ausgebaut wurde. Komfort zählte dabei nicht, nur die Sicherheit. Da die Burg in die Höhle gebaut ist, ist es immer zugig und feucht.
Die meisten Zimmer waren nicht beheizt, außer der Raum des Burgherrn, das Arbeitszimmer und Schlafzimmer in einem war. Durch die Höhlen, die wie ein Geheimgang einen zweiten Zugang haben, konnte die Burg zum einen mit Wasser, aber auch mit frischen Lebensmittel versorgt werden. Dafür boten die Fenster und verschiedenen Balkone eine gute Aussicht auf mögliche Feinde, zumal es im Mittelalter weder Bäume noch Sträucher gab.
Da wir für heute noch andere Karten gekauft haben, machen wir uns nach spannenden 1 1/2 Stunden wieder auf den Weg. Es geht 9 Kilometer weiter zu den Höhlen von Postojna. Wenn ich gedacht hatte, das es bei der Burg schon viele Menschen waren, so wurde ich bei den Höhlen eines besseren belehrt. Selbst bei halbvollen Parkplätzen standen midestens 20 Reisebusse rum, von PKWs ganz zu schweigen. Wir sortieren uns nicht in der deutchen Gruppe ein, sondern in der mit Audioguide. Wie sich rausstellen wird, eine sehr gute Entscheidung. Die Gruppen sind sehr groß und der Guide fast nicht zu hören. Beim Audioguide hören wir das, was gerade relevant ist, ohne Probleme.
Zuerst fährt man mit einen kleinen Zug 1 1/2 Kilometer in die Höhle hinein. Die Fahrt ist schon sagenhaft, vorbei an rießigen Tropfsteingebilden.
Dann geht es zu Fuß weiter. So riesig die Höhlen sind, so schnell werden die Gruppen durchgeschleust. Wir trödeln zusammen mit ein paar anderen rum, staunen und fotografieren, bis die nächste Gruppe immer wieder auf uns aufläuft.
Es geht durch Gänge, Hallen voller Tropfsteinen, mal aufwärst, mal abwärts. Da es an Orientierungspunkten fehlt hat man kein Gefühl für die Richtung in die man geht. So staunen wir nicht schlecht, als wir eine lange Schleife gehen, und den Weg 40 Meter tiefer wieder zu queren.
Die Führung dauert eigentlcih 1 1/2 Stunden, Durch unser trödeln kommen wir erst nach 2 Stunden mit der nächsten Gruppe aus den Stollen gefahren. 🙂
Um unsreen Touri-Tag zu vervollständigen, nehmen wir auf dem Weg zum Campingplatz noch das Dorf Stanjel mit. Es liegt auf einer Hügelkuppe, ist eng mit Häuschen bebaut. Das berühmteste Haus ist die Villa Ferrari. Dieser hat auch einige Gärten anlegen lassen.
Geschätz die Hälfte der Häuschen steht leer oder ist verfallen. Eigentlich schade, da der Ort viel Charme hat.
euer Troll + Lektorin