Hallo Welt,
auch wir hatten durch Corona ein sehr eingeschräntes Jahr. Umsomehr sind wir froh, endlich wieder ein wenig raus zu kommen, endlich wieder ein wenig zu Reisen, auch wenn es dieses Jahr nur ein paar Tage werden. Aber immer noch besser als noch länger im Home Office festzuhängen.
Und so solle es dieses Jahr auch nicht soweit weg gehen, daher ist als Ziel Slowenien dran. Eigentlich nur ein paar Autostunden von München entfernt. Trotzdem kennen es die meisten nur von der Durchreise nach Kroatien. Wir wollen es uns die nächsten 12 Tage ein wenig näher anschauen.
Als erstes soll es durch die Alpen in den Triglav Nationalpark, im Dreiländereck Italien, Österreich, Slowenien gehen. Hier liegt auch das Soca Tal, das ich ebenfalls nur von der Durchreise mit dem Motorrad kenne. Schon lange hatte ich mir vorgenommen, hier ein wenig mehr Zeit zu verbringen da es einfach landschaftlich sehr beeindruckend ist. Aber erst einmal geht es in stundenlangem Dauerregen, vorbei an übervollen Flüssen, unter Wasser stehenden Wiesen und Feldern, durch Tirol, über den Pass Turn zum Felbertauern Tunnel. Auf der anderen Seite des Alpenhauptkamms wird das Wetter langsam besser. Der Regen lässt nach und hört zeitweise sogar ganz auf.
Vorbei an Lienz geht es Richtung Spital, Villach, zum Wurzenpass der uns nach Slowenien bringen wird.
Am frühen Abend sind wir endlich in Slowenien und nehmen noch den Trenta Pass in Angriff. Eine kleine alte Straße windet sich den Berg nach oben. Die Kehren sind noch aus Kopfsteinpflaster und haben tiefe Spurrillen. Für unseren Staubi kein Problem, für die PKWs und großen Wohnmobile die uns zum Teil entgegenkommen eine Herausforderung.
Auf der anderen Seite führt die Straße dann an der Soca entlang. Auf den letzten Stücken zum Campingplatz machen wir noch einen kleinen Stopp an einer Hängebrücke und genießen nach der langen Fahrt die ersten Blicke auf die Soca.
Leider holt uns der Regen am Campingplatz wieder ein. So planen wir ein wenig für den morgigen Tag und kuscheln uns dann in unseren treuen Staubi für die Nacht ein.
Euer Troll
Sehr schön geschrieben Troll freu mich schon auf die nächsten Tage